Die Gesundheit des Hundes hängt eng mit der richtigen Ernährung zusammen. Vitalität, körperliches Wohlbefinden und die Lebensdauer des Labradors können mit dem richtigen Hundefutter beeinflusst und gesteigert werden.
Nach dem Welpenfutter können Sie zum Adult-Futter (Futter für erwachsene Hunde) greifen. Die Umstellung auf Adult-Futter sollte entsprechend nach dem 6. – spätestens aber nach dem 18. Lebensmonat erfolgen. Ab dem sechsten Monat empfiehlt es sich die Energiedichte des Futters nach und nach herunterzufahren, um ein zu schnelles Wachstum des Hundes zu vermeiden.
Wichtige Nährstoffe
Eiweiß (Protein), Fett, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente sind die Hauptnährstoffe, die Ihr Hund über seine Nahrung aufnehmen sollte. Sie liefern ihm Energie und sorgen für die gesunde Erhaltung aller lebenswichtigen Funktionen.
Falsches Futter kann den Hund hingegen krank machen. Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Skelett- und Gelenkerkrankungen, Nierenerkrankungen und sogar Krebs können durch schlechte Ernährung ausgelöst werden.
Trockenfutter für den Labrador
Hundetrockenfutter besteht entweder aus einheitlichen Stücken oder aus einem Gemisch. Pellets, Biskuits und Kroketten zählen zu den einheitlichen Hundetrockenfutterstücken. Das Hundetrockenfutter enthält neben den vielen nährstoffreichen Zutaten in der Regel einen Restwassergehalt von 14 Prozent. Durch diesen geringen Feuchtigkeitsanteil lässt sich das Hundetrockenfutter besonders lange lagern.
Trockenfutter ist energiereicher als die gleiche Menge an Nassfutter. Gleichzeitig entfernt Hundetrockenfutter (aufgrund der harten Zusammensetzung) den Zahnbelag Ihres Labrador und sorgt somit für eine praktische Zahnreinigung.
Alternativen zum Fertigfutter
Alternativ zum fleischbasierten Futter können Sie Ihrem Hund ein bis zweimal pro Woche Fisch reichen. Auch diesen sollten Sie so frisch wie möglich servieren, da er in diesem Zustand den höchsten Anteil an ungesättigten Fettsäuren, leicht verdaulichen Eiweiß und Vitamin D enthält. Als Fischsorten eignen sich Lachs, Dorsch, Rotbarsch, Sardellen, Shellfisch oder Shrimps.
Futtermenge
Für einen „normalen Familienhund“ ohne besondere Belastungen gibt folgende Faustregel einen groben Anhaltspunkt zur Berechnung der benötigten Energiemenge: Pro Kilogramm Körpermasse braucht er etwa 58 kcal Futter. Abhängig von der körperlichen Auslastung des Labrador, kann die Futtermenge entsprechend erhöht werden. Letzten Endes ist die Menge des Futters, die ein Labrador zu sich nehmen sollte, natürlich auch eine Erfahrungssache.
Produktempfehlungen
Die besonderen Ernährungsbedürfnisse von erwachsenen Labradoren
Erwachsene Labradore haben unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse im Vergleich zu Welpen. Hier sind einige der Schlüsselfaktoren, die bei der Auswahl des richtigen Adultfutters für Labradors im Erwachsenenalter berücksichtigt werden sollten:
- Protein: Erwachsene Labradore benötigen eine ausgewogene Menge an hochwertigem Protein, um ihre Muskulatur zu erhalten und Energie zu gewinnen. Ein Proteingehalt von etwa 18-22% ist angemessen.
- Fett: Das richtige Fettverhältnis ist wichtig, da Labradore dazu neigen, leicht an Gewicht zuzunehmen. Ein Fettgehalt von etwa 10-12% ist normalerweise ausreichend.
- Gewichtskontrolle: Aufgrund der Prädisposition für Übergewicht ist es wichtig, das Gewicht Ihres Labradors zu überwachen. Das Futter sollte kalorienkontrolliert sein, um ein gesundes Gewicht zu fördern.
- Glucosamin und Chondroitin: Diese Inhaltsstoffe können die Gelenkgesundheit unterstützen, was bei Labradoren wichtig ist, da sie anfällig für Gelenkprobleme sind.
- Hochwertige Zutaten: Wählen Sie Futter mit echten Fleischproteinen und natürlichen Zutaten, ohne minderwertige Füllstoffe oder künstliche Zusätze.
- Individuelle Bedürfnisse: Berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse Ihres Labradors, wie z.B. Allergien oder Empfindlichkeiten, und wählen Sie dementsprechend.