Jeder Hund ist ein anderer Erziehungstyp. Die einen wollen sinnvolle Aufgaben, die anderen lernen eher spielerisch. Im Falle des verfressenen Labrador Retriever würde er z.B. alles für ein Leckerli tun. Jedoch ist es Ihre Aufgabe herauszufinden, worauf Ihr Hund am besten reagiert.
Aber es gibt einige Grundregeln, die Sie beachten sollten:
- Körpersprache
Oftmals ist das Problem bei der Erziehung gar nicht der Hund, sondern sein Halter. Die Vierbeiner achten bei der Kommunikation verstärkt auf Körpersprache. Sie sollten also darauf achten, dass Sie für bestimmte Kommandos immer das selbe Handzeichen verwendet. Ebenso muß die Tonlage des Kommandos und die Körpersprache zusammen passen. - Immer Konsequent bleiben
Konsequenz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Erziehung. Wenn ihr einmal eine Regel festlegt, solltet ihr diese konsequent beibehalten. Nur so lernt euer Hund, dass ihr es ernst meint. Ihr dürft keine Ausnahmen zulassen, da diese den Hund nur verwirren und zu unerwünschtem Verhalten führen. Bei einigen Hunden ist es besonders wichtig, Konsequenz zu zeigen. - Klare Kommandos
Achten Sie auf klare und eindeutige Kommandos, die Ihr Hund gut voneinander unterscheiden kann. Das Wort an sich ist egal, solange man es konsequent für bestimmte Situatonen nutzt. Wichtig: Das Kommando darf dabei nur einmal gesagt werden. Auf keinen Fal mehrfach wiederholen. Hintergrund: Wenn Sie z.B. Ihrem Labrador befehlen „Platz“ zu machen und dann mehrfach „Platz – Platz – Platz“ aussprechen, wird er aufstehen sobald das Kommando nicht mehr ertönt. - Kritik & Lob zum richtigen Zeitpunkt
Timing ist Alles in erfolgreichen Hundeerziehung. Es macht keinen Sinn, wenn Sie Ihren Labrador Retriever für etwas loben, das Minuten zuvor stattgefunden hat. Der Hund ist nicht in der Lage beide Ereignisse miteinander zu verknüpfen. Sie haben nur wenige Sekunden Zeit, um Ihrem Hund zu erklären, dass er etwas richtig oder falsch gemacht hat. - Keine Eingewöhnungsphase
Bevor die Regeln nach und nach eingeführt werden, wollen viele Hundehalter dem Hund nach dem Umzug ins neue Zuhause erst einmal ein paar Tage Zeit geben, um sich einzugewöhnen. Das ist zwar gut gemeint, aber es ist ratsam, die grundlegenden Regeln von Anfang an durchzusetzen. Denn dem Hund ungünstige Verknüpfungen wieder abzutrainieren ist viel schwieriger, als sie erst gar nicht entstehen zu lassen.
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