Als Dilute-Gen (engl. dilute „verdünnen“) oder Verdünnungsgen werden bei unterschiedlichen Tierarten verschiedene Gene bezeichnet, deren Mutationen zu einer Aufhellung der Intensität der Fellfarbe führen. Wie auch Hunde anderer Rassen, die das Dilute-Gen aufweisen, erkranken die nicht dem FCI-Standard entsprechenden Labradorhunde in den von manchen Laien als edel oder extravagant empfundenen Fellfarben „silber“, „charcoal“ und „champagner“ nicht selten an Farbmutantenalopezie (CDA). Es gibt die Vermutung, dass sie durch Einkreuzung des Weimaraners entstanden sind, um das Dilute-Gen einzubringen, ihre Reinrassigkeit ist umstritten.
CDA äußert sich vor allem durch starken Juckreiz, Fellverlust, Hautekzeme und schlecht heilende Wunden. Und zwar in einem solchen Ausmaß, dass ein normales Hundeleben nicht mehr möglich ist.
Nicht jeder Labrador mit einer Sonderfarbe bekommt CDA, doch jeder Hund mit CDA hat eine Sonderfarbe. Das Risiko und die damit verbundenen dramatischen Folgen werden von entsprechenden Züchtern allerdings ausgeblendet oder gar verleugnet.
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